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Biolevox™ HA tendon

Injizierbare Hyaluronsäure mit optimalem Molekulargewicht und hoher Konzentration zur Behandlung von Tendinopathien und Enthesopathien.

Beschreibung

Biolevox™ HA Tendon ist ein Hyaluronsäure (HA)-Gel, das speziell für die intratendinöse oder peritendinöse Injektion als Doppelapplikationstherapie entwickelt wurde, um den fortschreitenden Entzündungsprozess zu lindern und die Wiederherstellung der Sehnenfunktion zu fördern.

Das Gel auf HA-Basis enthält 32 mg Natriumhyaluronat in einer vorgefüllten 2,0-ml-Spritze. Biolevox™ HA Tendon weist ein optimal hohes Molekulargewicht der HA-Moleküle auf, was in Kombination mit der hohen Hyaluronsäurekonzentration eine optimale Viskosität für die Anwendung des Produkts gewährleistet.

Biolevox™ HA Tendon wurde entwickelt, um den pathologischen Veränderungen des Sehnengewebes entgegenzuwirken, die mit dem Fortschreiten der Tendinopathie und Enthesopathie einhergehen. Das Produkt wird nach intratendinöser oder peritendinöser Injektion die intensiven Entzündungsprozesse mit der begleitenden katabolen Wirkung von Enzymen auslöschen, die unkontrollierte Proliferation der Sehnenzellen stoppen und den negativen Veränderungen der Gewebestruktur weiter entgegenwirken. Schließlich stellt die Therapie mit Biolevox™ HA Tendon Doppelinjektionen die ordnungsgemäße Sehnenfunktion und -mechanik wieder her.

Spezifikation

Eine regelmäßige Überlastung der Sehne oder ein Gewebetrauma beeinflussen die Homöostase, die sich in Richtung einer Verschlechterung des katabolen Zustands mit intensiver Produktion von Gewebeabbauenzymen, erhöhtem oxidativem Stress und verstärkter Entzündung verschiebt. Die Pathologie der Sehne kann in Tendinopathie (betrifft die gesamte Sehne) oder Enthesopathie (betrifft den Sehnenansatz am Knochen) unterteilt werden und ist eng mit dem geringen Heilungspotenzial des Gewebes verbunden, was zu einem stark verlängerten Heilungsprozess führt.

Auf der Grundlage der klinischen Befunde werden intratendinöse oder peritendinöse Injektionen von Hyaluronsäure als konservative Behandlung der Wahl bei Sehnenpathologien vorgeschlagen. Biolevox™ HA Tendon als Produkt für die intratendinöse oder peritendinöse Injektion enthält eine optimale Dosis von 32 mg Natriumhyaluronat in einer einzigen Injektion von 2 ml Gelvolumen. Die enthaltenen HA-Moleküle zeichnen sich durch ein optimal hohes Molekulargewicht von 1,5 MDa aus, das in Kombination mit der optimalen Hyaluronatkonzentration eine sehr sorgfältig ausgewählte Produktviskosität im Bereich von 70–200 Pa*s bietet.

Die Therapie auf der Grundlage von Biolevox™ HA Tendon mit seinen maßgeschneiderten physikalisch-chemischen Eigenschaften, wie dem optimal hohen Molekulargewicht, der Konzentration und der Viskosität, ist daher in der Lage, katabole Prozesse auszuschalten und die Sehnenfunktion bei Patienten mit Tendinopathie und Enthesopathie zu verbessern. Entscheidend ist, dass die Hyaluronatmoleküle in Biolevox™ HA Tendon mit diesem spezifischen Bereich des optimalen Molekulargewichts eine angemessene biologische Reaktion über die CD44-Rezeptoren an der Zellmembran der Tenozyten auslösen können und somit die effektivsten therapeutischen Ergebnisse liefern.

Das im Produkt enthaltene Hyaluronan wird unter vollständig kontrollierten Bedingungen durch bakterielle Fermentation unter Verwendung des Stammes Streptococcus sp. hergestellt, wodurch die Produkte keine Möglichkeit einer unkontrollierten Gewebereaktion bei der intratendinösen oder peritendinösen Injektion aufweisen und die Behandlung mit Biolevox™ HA Tendon somit sicher ist.

Die Verabreichung von Biolevox™ HA Tendon wird als doppelte intratendinöse oder peritendinöse Injektionstherapie im Abstand von 7 Tagen empfohlen. Klinische Daten zeigen, dass eine Therapie, die auf der intratendinösen oder peritendinösen Injektion von Hyaluronsäuregel mit entsprechend ausgewählten Eigenschaften wie dem von Biolevox™ HA Tendon basiert, klinisch wirksam ist, um die Symptome der Tendinopathie für mindestens 12 Monate zu verbessern.

Die Verpackung von Biolevox™ HA Tendon enthält eine einzelne vorgefüllte Spritze mit 2 ml.

Wissenschaftlicher Hintergrund

Hyaluronsäure in der Sehnenproblematik

Hyaluronsäure (HA) ist einer der wichtigsten Bestandteile des Sehnengewebes und trägt zu dessen mechanischen Eigenschaften und Funktion bei. HA ist nicht nur in der extrazellulären Matrix (ECM) der Sehne weit verbreitet, sondern auch in der zellnahen Umgebung, in der sie mechanische Unterstützung, sowie viskoelastische und hygroskopische Eigenschaften bietet, und entzündungshemmend wirkt. HA wird aktiv in der Sehnenscheide produziert und gespeichert, wodurch ein reibungsloses Gleiten der Sehne ermöglicht und das Sehnengewebe selbst mit Nährstoffen versorgt wird.

Eine wiederholte oder übermäßige Belastung, eine abnormale Ausdehnung des Sehnengewebes oder ein Sehnenriss können Auslöser für die Entstehung einer Tendinopathie sein. Die Tendinopathie oder Enthesopathie ist ein komplexer Zustand, der durch molekulare, histologische und zelluläre Veränderungen in den betroffenen Sehnen und benachbarten Strukturen gekennzeichnet ist und zu anhaltenden Schmerzen, Schwellungen und einer Beeinträchtigung der körperlichen Leistungsfähigkeit führt. Dieser Zustand kann auch durch eine ineffektive Neovasularisierung, eine verringerte Kollagen-I- und eine erhöhte Kollagen-II-Produktion geprägt sein. Neben der physischen Sehnenschädigung reagieren die Zellen auf die pathologischen Reize mit einer verstärkten Entzündung und der Freisetzung von prokatabolen Molekülen wie Zytokinen und Chemokinen sowie gewebeabbauenden Enzymen.

HA bei Tendinopathie und Enthesopathie

Der Einsatz von HA während der Tendinopathie ist mit einer Vielzahl positiver Ergebnisse verbunden. HA ist an der Regulierung des Gewebereparaturprozesses und der Modulation der Sehnenheilung, wie Entzündungen oder Zellmigration beteiligt. Darüber hinaus führt die Verabreichung von HA während der Tendinopathie zu einer Verringerung der peripheren Entzündungsreaktion und fördert die Heilung durch Sehnenzellen, sowohl an der Reparaturstelle als auch in der Synovialscheide. Es ist erwiesen, dass die Verabreichung von HA die Proliferation von Fibroblasten hemmt und aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung die Synthese der endogenen HA in der Sehne stimuliert.

HA vs. Kortikosteroide bei Tendinopathie und Enthesopathie

Die intratendinöse oder peritendinöse Injektion von HA hat sich als klinisch effizienter und sicherer erwiesen als die Verabreichung von Kortikosteroiden (CS). Dies beruht auf der Tatsache, dass trotz der breiten Anwendung von CS dessen Sicherheit ernsthaft in Frage gestellt wird. Wissenschaftliche Belege zeigen, dass CS die Sehnenhomöostase durch eine Desorganisation der Kollagenstruktur beeinflussen kann, was zu einer Verringerung der Lebensfähigkeit der Tenozyten führt und die Wahrscheinlichkeit eines zukünftigen Sehnenrisses erhöht. Die Literatur weist darauf hin, dass CS die Proliferationsrate der Fibroblasten verringert und die Heilung der Sehnenstruktur verzögert. Dies deutet darauf hin, dass die Injektion von CS im Vergleich zu HA die frühen Phasen der Sehnenreparatur, -regeneration und -umstrukturierung stören könnte.

Mechanismus der HA-Wirkung in der Sehne

  • HA hilft bei der Herstellung der Homöostase in der Sehnenumgebung.
  • HA wirkt als entzündungshemmendes Mittel nach einem Sehnenriss.
  • HA mit einem optimal hohen Molekulargewicht bindet an CD44-Rezeptoren, was zu einer weiteren Bündelung der Rezeptoren führt, die entzündungshemmende, wundheilende, antiangiogene und immunsuppressive Wirkungen auslösen.
  • HA hemmt Gewebeabbauprozesse, indem es die Freisetzung von Matrix-Metalloproteinasen (MMP) hemmt.
  • HA fördert die Mechanismen der Sehnenreparatur, indem es die Lebensfähigkeit der Tenozyten und die Produktion und Ablagerung von Typ-I-Kollagen erhöht.

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